Software Update für Brose E-Bike Motoren und ein Blick in die E-Bike Zukunft
Seit dem 06. November 2015, steht das Software
Update 3.6 für die Brose E-Bike Motoren zur Verfügung. Welche
Verbesserungen es für die ROTWILD E-Bikes bringt und warum ein Update
auf die neuste Version sinnvoll ist, klären wir im Gespräch mit Peter Schlitt, Geschäftsführer ADP Engineering GmbH.
Für welche ROTWILD E-Bike Modelle ist das Brose Software Update verfügbar?
Die neue Software entspricht der Seriensoftware für
das Modelljahr 2016. Damit ist die Software serienmäßig bei allen neuen
Modellen bereits installiert: R.C+ HT, R.C+ FS, R.X+ FS, R.E+ FS und R. T+ HT. Kunden mit einem Modell der Saison 2015 können sich das neue Software Update über ihren Fachhändler aufspielen lassen.
Welche Verbesserungen bringt das Update mit sich?
Das Software Update bringt für den Biker einen
spürbaren Nutzen. Die Kraftentfaltung des Motors wurde deutlich
optimiert. Das führt letztlich zu einer deutlich verbesserten
Fahrbarkeit. Das führt zu einem besseren Fahrverhalten. Bedingt wird
dies vor allem durch die deutlich höhere Leistungsabgabe speziell bei
mittleren und hohen Trittfrequenzen, einer gleichmäßigen Leistungsabgabe
über den gesamten Drehzahlbereich und eine homogenere Unterstützung
beim Beschleunigen vom Stand weg. Zudem konnte die Antriebsverzögerung
nahezu ausgeschlossen werden. Damit sorgt das sofortige
Ansprechverhalten für mehr Sicherheit im technischen Terrain. Ein
weiteres wichtiges Feature ist das optimierte Temperaturmanagement, das
die Leistung bestmöglich in mechanische Leistung umwandelt und die
Temperatur auf konstant niedrigem Niveau hält.
Warum hat sich ROTWILD bei den E-Bikes für eine Partnerschaft mit Brose entschieden?
Brose kam als Automobilzulieferer auf uns zu
und wollte von Beginn an mit unseren Ingenieuren gemeinsam einen
optimalen Fahrradantrieb entwickeln. Durch diese enge
Entwicklungspartnerschaft können wir wichtige Parameter der E-Mobilität
beim Fahrrad, insbesondere beim E-MTB, maßgeblich mit beeinflussen. Das Brose System
macht es uns möglich, die Batterie und das Display nach unserem
Ermessen zu entwickeln. So konnten zum Beispiel Batterie und Motor
bestmöglich auf den geringen Bauraum ausgelegt werden. Das ist eine
wichtige Voraussetzung um eine optimale Geometrie und Kinematik - und
damit eine Fahrdynamik analog dem klassischen MTB - zu gewährleisten.
Auch in Sachen Geräuschpegel, Qualität und Gewicht
überzeugt der Brose Antrieb und unterstreicht so den Fahrspaß. Wir
sollten uns jedoch immer wieder klar machen, dass das E-MTB kein
E-Motocrosser ist. Es ist ein MTB mit neuen, reichweitenstärkeren
Möglichkeiten, das nicht auf pure Antriebspower ausgelegt ist. Egal wie
stark der Antrieb beim Fahren zugeschaltet wird, durch die hochsensible
Sensorik bleibt der Charakter eines sportlichen MTBs voll erhalten.
Ein Blick in die Zukunft: In welchen Bereichen ist bei der
Weiterentwicklung der E-Bike Antriebe mit den größten Innovationen zu
rechnen?
Im Bereich der Batterien wird es noch viele
Fortschritte geben. Die Zellen werden höhere Kapazität bei gleichem
Bauraum und Gewicht erlangen. In diesem Jahr, unserem zweiten Jahr der IPU,
haben wir bei ROTWILD bereits einen Performance Sprung von mehr als 12%
erreicht. Letztlich wird es auch noch eine Reihe von Optimierungen beim
Batteriemanagement geben, hin zu einer Effizienzsteigerung der
Zellausnutzung durch bessere Steuerung und Überwachung. Stark
vorangetrieben – auch in anderen Branchen – wird auch die Reduktion der
Ladezeiten durch Schnellladungen. Hier wird es in Zukunft noch einiges
Neues geben.
Und was können wir in Sachen Antriebe und Komponenten erwarten?
Auch die Antriebe werden sich stetig weiter
entwickeln. Effizienz und Wirkungsgrad werden sich auch in Zukunft
steigern und zugleich sollten Leistungsverluste aufgrund von
Hitzeentwicklung deutlich reduziert werden.
Auch bei den E-Bike spezifischen Komponenten sind
einige Innovationen zu erwarten. Mehr Fahrkomfort und weniger Verschleiß
stehen hier an oberster Stelle der Entwicklung. Die Schaltungen werden
den Übersetzungsbandbreiten entsprechend angepasst. Eine
Zugkraftunterbrechung kann in Zukunft weichere Schaltvorgänge
ermöglichen sowie den Verschleiß reduzieren.
Und wie in den meisten Lebensbereichen werden auch
beim Fahrrad die Kommunikation und Vernetzung stark an Bedeutung
gewinnen. Hier ist das Display der Dreh- und Angelpunkt. Es wird alle
Varianten von „Mini Remote Display“ bis zur Integration des eigenen
Smartphones geben. Neue intelligente Möglichkeiten wie die persönliche
Anpassung der Unterstützungsmodi sind künftig eine weitere Option auf
dem Weg zum individuellen Fahrspass.
Das hört sich spannend an, danke für das Gespräch !
Weitere Infos bei: www.rotwild.de
Vertrieb Schweiz und FL »
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AGENTUR FELIX AG
Seit über 25 Jahren für mehr Spass am Radsport...
CH 9553 Bettwiesen TG
http://www.felix.ch
[36.330]
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